Sollten wir Automobilzusatzstoffe als Superhelden betrachten? Der Motorjournalist Rob Marshall prüft die Beweise und kommt zu einem überraschenden Schluss.

Die Werkstätten von heute stehen vor einem Zwiespalt. Da immer weniger Reparaturfachleute in den Beruf einsteigen und immer mehr Kunden ihre älteren Fahrzeuge auf der Straße lassen, ist die Zeit der Techniker heute kostbarer als je zuvor. Dies ist eine Situation, in der chemische Zusatzstoffe den Tag retten können.

Zeitersparnis in der Werkstatt

Da moderne Motoren ein höheres Maß an interner Verschmutzung verursachen und gleichzeitig weniger tolerant gegenüber den daraus resultierenden Ablagerungen sind, sind Techniker nicht gerade erpicht darauf, die aufwändige und oft unangenehme Arbeit des Abisolierens, Entfernens und Reinigens verkokter Komponenten zu übernehmen. Das ist auch gut so, denn viele Fahrzeugbesitzer wollen nicht für diese Dienstleistung bezahlen, wenn sich die Situation vermeiden lässt. Nehmen Sie als Beispiel Motoren mit Direkteinspritzung. Mit einer vernünftigen chemischen Lösung kann der ölige Schlamm, der den Luftstrom behindert, bei eingebautem Ansaugkrümmer entfernt werden. Der Techniker wird vor der schmutzigen Arbeit bewahrt und der Kunde spart Geld. Alle gewinnen.

Zeitersparnis für Kunden

Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber die Verringerung der Häufigkeit von Kundenbesuchen kann für Ihr Unternehmen von Vorteil sein, da Sie so das Vertrauen stärken können. Sie könnten zum Beispiel einem Besitzer eines Dieselfahrzeugs mit geringer Kilometerleistung eine DPF-Regenerationshilfe verkaufen, die er in den Wintermonaten zu Hause dosieren kann. Wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um den Kunden über die Vorteile zu informieren und ihm zu erklären, warum die Dosierungsanweisungen so wichtig sind, können Sie eine längerfristige Loyalität aufbauen.

Mit chemischen Zusätzen können Sie beweisen, dass Ihnen das Wohl Ihrer Kunden am Herzen liegt, wenn diese es verzweifelt eilig haben, wieder auf die Straße zu kommen. Eine nicht bestandene Hauptuntersuchung wegen grenzwertiger Abgaswerte ist der ideale Zeitpunkt, um eine relativ schnelle und kostengünstige Additivlösung anzubieten, um gegebenenfalls schnell und kostengünstig eine erneute Prüfung zu erreichen.

Mit Additiven können Sie Ihren Kunden auch Zeit verschaffen, bevor eine aufwändige mechanische Reparatur notwendig wird. Nach der Analyse des Problems können Sie feststellen, dass ein ölverbrennender Motor seinen teuren Geschmack vorübergehend mit einem Rauchstopp-Additiv unterdrücken kann. Das Additiv macht sich nicht nur durch weniger Ölnachfüllungen bezahlt, sondern sorgt auch dafür, dass die Abgasnachbehandlungssysteme nicht durch die entstehenden Ascheablagerungen vergiftet werden.

Einige Additivlösungen können sogar semi-permanent sein. Bei Motoren mit geringer Laufleistung, die relativ alt sind, kann Öl aus den Nockenwellen- oder Kurbelwellendichtungen austreten. In solchen Fällen ist ein Austausch der verhärteten Komponenten aus Kostengründen nicht möglich, da die Demontage mehrere Stunden in Anspruch nimmt und das Fahrzeug mindestens einen Tag lang stillgelegt werden muss, um sie zu erreichen. Die Alternative ist ein dichtungsauffrischender Ölzusatz, der in nur einer Minute in die Ölwanne gegossen werden kann, allerdings vorzugsweise bei der Wartung. Diese Chemikalien wirken mit denen im Öl zusammen, um halb gehärtete Dichtungen nicht nur zu konditionieren, sondern sie leicht anschwellen zu lassen und so die Lücken abzudichten, durch die das Öl kriecht.

Einsparung von Kraftstoff und CO2-Emissionen

Indem vor allem die Kraftstoffeinspritzung und die Nachbehandlungssysteme sauber gehalten werden, kann der Motor jeden Tropfen Kraftstoff optimal nutzen, im Gegensatz zu einem Motor mit verstopftem Ansaugtrakt, verengtem Auspuff, verschlammtem Schmiersystem und verschmutzten Kraftstoffeinspritzdüsen. Da die Kohlendioxidemissionen proportional zum Kraftstoffverbrauch sind, stößt ein sauberer und sparsamerer Motor nicht nur weniger CO2, sondern auch weniger Schadstoffe aus.

Daher sind die wichtigsten Additive diejenigen, die die Sauberkeit des Kraftstoffsystems aufrechterhalten. Reiniger für Benzin- und Diesel-Einspritzdüsen gibt es zwar schon seit Äonen, aber JLM Lubricants warnt davor, dass einige Unternehmen selbstgefällig werden und ihre Rezepturen nicht mehr überprüfen. Das bedeutet, dass einige Produkte für die neuesten Einspritzdüsen, die am meisten Hilfe benötigen, nicht mehr so vorteilhaft sind. Aus diesem Grund hat das Unternehmen spezielle Reiniger für Benzin-Direkteinspritzdüsen (GDI) sowie zusätzliche Behandlungen für Benzin-Hybridmotoren eingeführt, um die besonderen Herausforderungen in Bezug auf Ablagerungen zu bewältigen, die diese neuen Technologien mit sich bringen.

Einsparung von Reparaturkosten

Die Techniker wissen, dass die einfachste Alternative zu den Reparaturkosten eine proaktive Wartung ist, auch wenn manche Kunden etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen. Vor allem bei Motoren bemühen sich die Ölhersteller, den hohen Anforderungen an ihre Schmierstoffe gerecht zu werden, indem sie Wartungsintervalle festlegen, die sich über mehrere Jahre erstrecken können. Diese Intervalle basieren jedoch darauf, dass das Fahrzeug noch relativ neu ist. Mit zunehmendem Alter des Motors können Verunreinigungen und verbrauchte Schmiermittel nach dem Ablassen im Ölsumpf verbleiben und die Lebensdauer des neuen Öls verkürzen. Das bedeutet, dass selbst das Einhalten eines offiziellen Zeitplans unklug sein kann.

Auch hier bieten Additive eine Lösung. Hochwertige Motorölspülungen lösen nicht nur Ablagerungen im Motor und halten sie in der Schwebe, sondern entfernen auch hartnäckige Kohlenstoffablagerungen, die verhindern, dass Kolbenringe mit geringer Spannung die Kompression in den Zylindern wirksam abdichten. Abgesehen von dem offensichtlichen Leistungsvorteil, den die Wiederherstellung der Kompression mit sich bringt, wird auch verhindert, dass kraftstoffhaltige Abgase aus dem Kurbelgehäuse das neue Öl vorzeitig altern lassen. Wenn die Motorspülung zusammen mit dem alten Öl aus der Ölwanne abgelassen wird, werden die aktiven Bestandteile des Spülmittels, die im Kurbelgehäuse verbleiben, unwirksam, sobald das neue Motoröl seine normale Betriebstemperatur erreicht hat.

Einsparung von Reparaturstress

Additive helfen Ihnen sogar bei Reparaturen. Ein typisches Beispiel ist die Beseitigung eines mit Ruß verstopften Partikelfilters. Die Demontage moderner Partikelfilter zur Reinigung oder zum Austausch ist eine Aufgabe, die nur wenige Techniker gerne erledigen, da in der Regel eine erhebliche Demontage erforderlich ist, um überhaupt an den Partikelfilter zu gelangen. Hochwertige Additive sorgen dafür, dass Sie all diese Strapazen vermeiden können, indem sie Chemikalien direkt in den Partikelfilter einspritzen, die den Ruß abbauen, ohne dass der Partikelfilter den potenziell schädlichen hohen Temperaturen einer Zwangsregeneration ausgesetzt werden muss.

Ihr Unternehmen retten?

Bei richtiger Anwendung sparen Qualitätszusätze Zeit in der Werkstatt, verbessern die Kundenbeziehungen, erleichtern Reparaturen und bieten weniger stressige Reparaturalternativen, aber sie können auch eine Chance für geschäftliches Wachstum sein.

Also...

Sind Autoadditive echte Superhelden, die jedes Mädchen in Not retten können? Nicht ganz. Wie die besten Daten, Werkzeuge und Diagnosegeräte nützen auch die Additive von JLM Lubricants nur wenig, wenn sie nicht von Fachleuten eingesetzt werden. Vom Werkstattkäufer, der sich für die Investition in Qualitätsadditive entscheidet, über den Techniker, der die Diagnose mit der passenden chemischen Lösung abgleicht, bis hin zum Marktleiter/Motorfaktor, der das richtige Produkt liefert - das sind die wahren Superhelden. Bewaffnet mit einem Schuss chemischem Know-how von JLM Lubricants werden Werkstätten, Techniker und Kunden von der Partnerschaft profitieren.

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